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Musikalische Gedenkveranstaltung (24. 04. 2022)

Der armenische Genozid von 1915 ist von großer Bedeutung für jeden Armenier. Dabei wurden 1,5 Millionen unschuldige Armenierinnen und Armenier durch das osmanische Reich ermordet. Dieser Völkermord ist das dunkelste Kapitel unserer Geschicht und hat tiefe Wunden in unserer Gemeinschaft hinterlassen. Er ist zu einem Symbol des Leidens und des Kampfes um Gerechtigkeit geworden. Er hat das kollektive Gedächtnis der Armenier geprägt und mahnt uns, dass wir niemals vergessen dürfen. Er hat Familien auseinandergerissen, ganze Gemeinden ausgelöscht und unendliche Trauer und Schmerz verursacht.

 

Insgesamt ist der armenische Genozid für jeden Armenier ein schmerzhafter, aber unverzichtbarer Teil unserer Geschichte. Er erinnert uns an unsere Verantwortung, die Opfer zu ehren, die Erinnerung an das Geschehene lebendig zu halten und uns für eine gerechtere Welt einzusetzen, in der Völkermorde und Menschenrechtsverletzungen keinen Platz haben. Es betont die Notwendigkeit, dass solche Gräueltaten niemals wieder geschehen dürfen.

 

Am 24. April 2022 wurde zu diesem Anlass in der Epiphaniaskirche in Bielefeld eine heilige Liturgie abgehalten. Im Anschluss an die Messe fand im Saal neben der Kirche ein Gedenkkonzert statt. Mehrere talentierte junge Musikerinnen und Musiker setzten durch ihre Auftritte ein starkes Zeichen für die Opfer des Völkermords. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit ARI e.V., Hay OWL e.V. und der Armenischen Gemeinde Bielefeld e.V. organisiert.